NachtKaetzchen

In die Trümmer meiner Seele pflanz' ein Wort, auf dass es wachse fort und fort an diesem, jenen Ort , an dem kein Leben gedeih', nur Gekreische und Geschrei. Ob es Blume oder Unkraut sei, sei dabei völlig einerlei, immer sei es Schmeichelei, verdecke  nur den Mord an diesem, jenen Ort. Der Mord der dort geschah, ist wirklich ganz und gar, erlogen und doch wahr das  Herz so schnell entzwei, die Geschichte, rasch vorbei. Dass ein einzig' Wort das Messer sei, das meines Herzens mich entzwei - doch was ist schon dabei, es war doch nur ein Wort, dass du pflanztest – hier, an diesem, jenen Ort . . .

Ich sage es ist Liebe auf den ersten Blick, Du sagst es ist Jugendschwärmerei. Ich sage es wird immer so sein, Du sagst es wird schnell vergehen. Du sagst es ist eine Laune der Natur, Ich sage es ist Schicksal. Du sagst nein, Ich sage doch. Du seufzt leise, lächelst mich an, sagst meinen Namen und schüttelst den Kopf. Du sagst nichts weiter und doch behälst du das letzte Wort.